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Auf dem Schoß hat der Mann seine Gitarre und schmettert an Bord des hoteleigenen Segelbootes kreolische Songs im Wechsel mit Klassikern. Die meisten Gäste relaxen an Deck in der Sonne, andere bereiten sich auf ihren Schnorchel-Stopp vor der Ostküste von Mauritius vor. „Die Zeit hat uns der liebe Gott gegeben“, philosophiert er zwischendurch. „Die Uhr hat der Mensch gemacht. Und auf den Inseln gibt es weniger Uhren als auf dem Festland.“ Wahrscheinlich hat er Recht. Diese Insel jedenfalls hat es gut getroffen, liegt fern aller Krisenherde, außerhalb des Blickfelds, abseits der Hauptreisewege ist obendrein von Ballermann-Tourismus und Hochhaus-Bettenburgen verschont geblieben. Die Tourismusstrategen haben frühzeitig auf Ferien mit Flair, auf Urlaub für Anspruchsvolle gesetzt. Kein Gebäude an den Küsten außerhalb der Hauptstadt Port Louis überragt die Baumwipfel. Sie sind meist geschmackvoll inszeniert, kombinieren afrikanische und asiatische Stil-Elemente, Reet und Bambus, Mahagoni und Teak, Pools und Palmen, verbinden Terrakotta und Marmor.
Mauritius´ Traumstrände sind von Casuarinen und Filao-Bäumen gesäumt. Hibiscus und Bougainvillea blühen in den Gärten. Vielerorts gedeiht Zuckerrohr, in der Inselmitte bei Curepipe ist es Tee – eine Pflanze, die die überwiegend indischen Einwanderer vor zweieinhalb Jahrhunderten aus Asien mitgebracht haben. Wunderdoktoren verkaufen an ihren Ständen in der Markthalle der Hauptstadt Port Louis zahllose Kräuter-Kombinationen wahlweise gegen Kopfschmerzen, Rheuma und Ohrensausen. Glückspülverchen haben sie aus dem Programm genommen. „So etwas läuft hier nicht. Niemand braucht es“, erklärt einer von ihnen. Sein Stand ist eingerahmt von Bergen aus Papayas und Peperoni, von Ananas und Auberginen, von Mangos und Muskatnüssen, von allem und jedem.
Wie die Adresse des Paradieses lautet? 20 Grad 10 Minuten südlicher Breite und 57 Grad 30 Minuten östlicher Länge beim Wendekreis des Steinbocks – gut 2000 Kilometer vor der Südostküste Afrikas. Wo es am schönsten ist? An den schneeweißen Ostküstenstränden bei Bel Air – dort, wo sich weit abseits vom Rummel das Four Seasons Mauritius at Anahita befindet.
Ihr möchtet auch mal vorbeischauen?

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