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Letzte Woche hat Kathrin Limpel noch darüber gebloggt, wie es ihr beim Training ging und was sie sich für den Marathon vorgenommen hat. Heute erzählt sie uns wie sie den Lauf erlebt hat.

Geschafft. Und ja, mit einem Riesengrinser im Gesicht. Ich muss zugeben, ich war nervös. Die Nacht vor meinem Halbmarathon hab ich kaum geschlafen, ganz komische Sachen geträumt, bin andauernd aufgewacht. Hätte nicht gedacht, dass ich so aufgeregt bin. Tausendmal gecheckt, ob mein Chip auch richtig sitzt, die Startnummer gut befestigt ist und mein iPod auch die richtige Playlist spielt.

Dann der Countdown. Gemeinsam mit Format Redakteurin Gabriela Schnabel, stand ich im ersten Startblock. Wir und die schnellsten LäuferInnen. Der Vorteil man steht nicht ganz so in der Menge und muss die ersten Meter nicht dauernd jemanden überholen. Weil ja ohnehin alle viel schneller sind. Die Aufregung wurde noch ein bisschen größer. Und dann ging’s los.

Gabriela hat die ersten Kilometer das Tempo vorgegeben. Das war schon sehr hilfreich. Zu groß ist die Versuchung, gleich mal viel zu schnell zu starten. Die ersten zehn Kilometer entlang von Palmas Hafen sind die Einfacheren. Ganz eben läuft man entlang Palmas Hafen, vorbei an den Luxusjachten. Am Schönsten war aber das Stück durch Palmas Altstadt. So viel zu sehen. Da macht auch das bisschen Hügelige nichts. Schwer wurde es bei Kilometer 17. Da hab ich dann aber an unseren Marathonläufer Florian Madl gedacht, der am Samstag meinte: „Ist alles reine Kopfsache.“Also hab ich meinen Beinen gezeigt, dass sie gar nichts zu melden haben. Und das ging erstaunlich gut. Sogar mit Zielsprint. Mit letzter Kraft über die Ziellinie zu laufen, den Jubel zu hören, in Tausende glückliche Gesichter zu blicken… unbeschreiblich.

 

2.13.29 hab ich gebraucht, ich bin also mehr als zufrieden. Obwohl, uns hat schon alle der Ehrgeiz gepackt. Auch die LäuferInnen, die am Vortag noch meinten, um die Zeit gehe es nun wirklich nicht. Durchkommen, genießen und so sei wichtig. Stimmt. Und doch fragt man sich, ob nicht die ein oder andere Minute schneller möglich gewesen wäre. Aber das ist auch gut so. Schließlich braucht man Ziele. Fürs nächste Jahr. Weil wer einmal den TUI Marathon gelaufen ist, möchte schon gern wieder dabei sein. Weil es eben nicht nur ein Laufbewerb ist, sondern ein kleiner Urlaub. Weil die Tapas danach so gut schmecken und der Sprung ins Meer so gut tut. Ach ja und dann ist da noch die After Race Party. Und jeder, der einmal dort war, weiß, die ist wirklich einmalig.

So ein Wettbewerb infiziert übrigens auch NichtläuferInnen mit dem Laufvirus. Uschi Fuchs, unsere Social Media Berichterstatterin, hat nämlich angedeutet, nächstes Jahr vielleicht auch mitzulaufen. Und das hätte sich vor der Reise wohl niemand gedacht. Am wenigsten sie selbst.

 

Kathrin Limpel ist Mitarbeiterin der TUI Konzernkommunikation. Sie liebt das Reisen und das Laufen. Erstes gern mit, zweites lieber ohne Plan. Wochenlang hat sie für den TUI Marathon trainiert, gemeinsam mit Konzernsprecher Josef Peterleithner, 16 Journalisten und Laufcoach Michael Buchleitner. Und freut sich jetzt darauf, endlich wieder einfach drauflos laufen zu können. Oder auch die Laufschuhe einfach mal in der Ecke liegen zu lassen.