Und auch die pulsierende Wüstenmetropole Marrakesch darfst du bei deinem Urlaub in Marokko nicht verpassen. TUI Reiseexpertin Christina Maurek zeigt dir die besten Insidertipps für 48 Stunden in Marrakesch und Umgebung.
Tag 1 – 48 h in Marrakesch
Die Ankunft
Es ist übrigens empfehlenswert, den Transfer gleich bei der Buchung dazu zu buchen, da sich die meisten Unterkünfte in den schmalen Altstadtgassen befinden, wo ein normales Taxi gar nicht hinkommt.
Danach geht es am besten erst einmal in deine Unterkunft. Tipp: In einem landestypischen Riad wie dem „Riad Bleu Du Sud“ mit dem perfekten 1001 Nacht Feeling übernachten. Riads sind traditionelle marrokanische Häuser, die versteckt hinter oft einfachen Fassaden, über einen tollen Innenhof bzw. Innengarten mit Brunnen verfügen.
Marrakesch erkunden
Nach einem Spaziergang durch die verwinkelten Gassen der Kasbah könnt ihr einen traditionellen Minztee im alten jüdischen Viertel Mellah probieren. Allein das Servieren des Tees ist ein Erlebnis, da das Einschenken sehr zelebriert wird und von weit oben über der Tasse stattfindet.
Wer sich für die lokale Kultur interessiert und die Touristenströme im Bahia Palace meiden möchte, sollte das Dar Si Said Museum besuchen. Dort findet man arabische, berberische Architektur und tolle Kunstgegenstände.
Die Souks
Shopping-Tipps:
- Abseits vom „Djemaa el Fna“ einkaufen. Dort sind die Preise viel niedriger
- Handeln mit viel Humor nicht vergessen. Mit den freundlichen Händlern kann man wirklich viel Spaß haben und sie sind auch noch gut gelaunt, wenn man mal nichts kauft.
Den Abend lässt man dann am besten am magischen „Djemaa el Fna“, dem zentralen Marktplatz in der Medina (Altstadt) von Marrakesch, ausklingen. Die Atmosphäre ist durch die unzähligen dampfenden Garküchen, Schlangenbeschwörer, Tänzer, Geschichtenerzähler und Henna Künstlerinnen unbeschreiblich.
Zum Abendessen solltet ihr eine traditionelle Tajine (Eintopfgericht aus dem Tontopf) auf einer der vielen Dachterrassen mit Blick auf den „Djemaa el Fna“ genießen.
Tag 2 – 48 h in Marrakesch
Bereits früh am Morgen geht es los, auf ins Atlasgebirge über den Tizi n’Tichka Pass mit atemberaubender Aussicht ins Tal. Die Straße führt vorbei an Berberdörfern (ohne fließendes Wasser) nach Telouet, einer zerfallenen Kasbah, an der früher die Karawanen Halt machten. Die Karawanenroute verband Marrakesch früher mit der Sahara.
Aït-Ben-Haddou
Das schönste Foto kann man von der gegenüberliegenden Anhöhe aus machen.
Tipp: Lasst euch die traditionelle Kunst der „Feuer-Maler“ in einem der kleinen Shops zeigen. Die Bilder werden mit grünem Tee gemalt und dann durch den Einsatz von Feuer sichtbar gemacht.