Türkises Wasser, eine bunte Unterwasserwelt, Entspannung pur, Spaß ohne Ende und gutes Essen – all das und noch viel mehr ist Marsa Alam. Aber wo liegt Marsa Alam eigentlich?

Marsa Alam ist eine Kleinstadt im Süden Ägyptens, die bekannt für ihre Sandstrände und Korallenriffe ist. Nach einer Woche in diesem Paradies wird die Region ihrem tollen Ruf auch absolut gerecht. Aber fangen wir erst einmal von vorne an.

Vor einer Woche ging es für mich und meine Schwester Christina von Wien aus Richtung Süden. In nur fünfeinhalb Stunden haben wir, dank eines Direktflugs der AUA, 3 Grad gegen fast 30 Grad eingetauscht. Nachdem wir nach einer super sympathischen Geografie-Stunde unseres Piloten (das passiert einem halt auch nur mit der AUA) gelandet sind und unser Touristenvisum und unsere Koffer, gefüllt mit Bikinis und Schnorcheln, abgeholt hatten, ging es auch schon in unser Resort, das 5 Sterne Steigenberger Resort Alaya. Das Resort ist nur 7 km, also ungefähr 15 Minuten, vom Flughafen entfernt. Vom typischen Reisestress kann hier also keine Rede sein.

Angekommen im luxuriösen Resort, wurden wir gleich vom orientalischen Duft in der Luft, zwei köstlichen Welcome Drinks und dem überaus bemühten Hotelpersonal empfangen. Nach erster Erfrischung ging es dann auch schon in unser neues Zuhause für die nächsten sieben Tage, dem Superior Room Deluxe mit einem wunderschönen Sea View. Geräumig, gemütlich und luxuriös sind wohl die drei Eigenschaften, die dieses Zimmer (das übrigens die Größe meiner Wohnung hatte), am besten beschreiben.

Nachdem wir erst einmal in Ruhe angekommen sind, haben wir unseren Urlaub mit einer kleinen Tour durchs Hotel gestartet. Natürlich mit einem Piña Colada in der rechten Hand und der Sonnenbrille in der Linken. Das 5 Sterne Steigenberger Resort Alaya ist übrigens ein Adult-Only-Hotel, das zum Entspannen und Genießen einlädt.

Nachdem man den riesigen, hellen Eingangsbereich des Hotels, der dem Inneren eines Palastes ähnelt, durchquert hat, kommt man bereits an drei Restaurants, einem Shop, einer großen Terrasse mit Sonnenliegen und natürlich der traumhaften Poollandschaft, die sich durch das gesamte Resort erstreckt, vorbei. Umrahmt wird das Ganze von den 290 Zimmern, wovon einige sogar einen direkten Pool-Zugang haben, die meisten aber mit Pool und/oder Meerblick ausgestattet sind.

An der Beach-Bar vorbei, konnten wir auch schon das Meer erblicken. Angekommen am Strand befindet sich dort das Restaurant, das später zu meinen Lieblingsplätzen im ganzen Resort gehören würde. Gleich daneben findet sich auch schon der Beachvolleyballplatz, die Tauchschule, ein kleiner Fitnessraum und der Durchgang zu meinem absoluten Highlight. Nachdem man das benachbarte Steigenberger Coraya Hotel durchquert hat, kommt man nämlich an eine wunderschöne Bucht mit dem hauseigenen Korallenriff. Aber dazu gleich mehr. Schnell war uns klar, in diesem Resort gibt es also alles, was das Herz begehrt.

Tipp: Das benachbarte Hotel Steigenberger Coraya Beach, ebenfalls ein 5-Sterne Hotel, gibt’s gerade besonders günstig. Von 07.-14.01. könnt ihr dort derzeit im Superior Zimmer um nur 736€ nächtigen. Direktflug ab Wien und Halbpension inklusive. Hier geht’s zum Angebot.

Eine echte Attraktion der beiden Steigenberger Hotels ist definitiv das hauseigene Korallenriff. Ich hatte bei dem Gedanken an das hoteleigene Riff viel erwartet, diese Erwartungen wurden aber weit übertroffen. Dass ich mich plötzlich mitten im Film „Findet Nemo“ befinden würde, das hatte ich nicht kommen sehen. Von Clownfischen (alias Nemo), über Doktorfischen (alias Dori), bis hin zu Rochen, Moränen, Feuerfischen und Co., war wirklich alles mit dabei, was die bunte Unterwasserwelt zu bieten hat.

Unser absolutes Highlight und ein Moment, den wir sicher nie mehr vergessen werden, war das 30-minütige Schwimmen mit einer der Schildkröten. Hierfür hat sich das Aufwachen um 04:30 zum Sonnenaufgang definitiv gelohnt, denn die Wasserschildkröten kommen täglich zum Frühstücken in die Bucht. Wer ganz viel Glück hat, kann auch den ein oder anderen Delfin entdecken. Und all das nur 300 Meter vor der eigenen Haustüre – oder sollte ich lieber Zimmertüre sagen? Dort haben wir auf alle Fälle Momente gesammelt, die wir so schnell nicht mehr vergessen werden!

Auch kulinarisch war alles dabei, was das Urlauberherz begehrt. Das macht noch mehr Spaß, wenn man eine All-inclusive Reise gebucht hat. Abends konnten wir aus den fünf verschiedenen Restaurants (Fisch, asiatisch, italienisch, orientalisch und kontinental) wählen und wir hatten auch die Möglichkeit vom riesigen Abend-Buffet zu essen. Beim Frühstücks-Buffet, wo es zum Beispiel meine geliebten Crêpes gab, konnten wir nach unserer täglichen Schnorchel-Runde gut gestärkt in den Tag starten.

Wer das Lieblingsbuch oder den Schnorchel beiseitelegen möchte, der kann sich beim Tauchen, Beachvolleyball, Tennis, Boccia, Dart, Squash, Yoga, Gymnastik und Aerobic die Zeit vertreiben. Für alle weniger Aktiven gab es aber auch die Möglichkeit ins Spa, Hammam, den Schönheitssalon oder zur Massage zu gehen. Wir hatten jeden Tag super viel Spaß beim Aqua Gym, was nach ein paar Tagen schon zu unserer täglichen Routine gehörte. So sah also ein typischer Tag im Paradies für uns aus: Sonnenaufgang am Meer, weiter zum Schnorcheln, danach ein ausgiebiges Frühstück und weiter ging es mit dem Aqua Gym, gefolgt von ganz viel Relaxen am Pool.

Aber auch die orientalische Massage, die ich mir vor unserer Abreise als kleines Abschiedsgeschenk gemacht habe, war wirklich etwas ganz Besonderes. Nach 80 Minuten Ganzkörpermassage war ich noch entspannter als schon davor.

Unsere Woche in Marsa Alam hätte schöner nicht sein können. Sie war die perfekte Mischung aus Entspannung und Erlebnis – eine Woche voller unvergesslicher Momente. Ich kann Marsa Alam jedem nur ans Herz legen, der gerne einmal so richtig abschalten und trotzdem etwas erleben möchte. Vor allem werden uns auch die wunderschönen Sonnenaufgänge und Sonnenuntergänge in Erinnerung bleiben. Marsa Alam, wir sehen uns wieder. Danke für eine unvergessliche Reise, TUI.

Alles Liebe,

eure Vanessa