Verena Kornell (Projectmanagement Customer der TUI ReiseCenter) liebt das Reisen und die Bewegung in der Natur und berichtet uns hier über ihren letzten Urlaub auf Gran Canaria:
Wer im November schon an Tageslicht- und Wärmemangel leidet, tut gut daran sich aus Österreich zu verabschieden. Das hab ich gemacht und eine Woche auf Gran Canaria verbracht. Mein erstes Mal auf den Kanarischen Inseln war einfach perfekt. Als Bewegungsurlaub geplant, garniert mit spanischen Köstlichkeiten, sind meine Erwartungen noch übertroffen worden.
Meine persönlichen Highlights:
Landschaft: Sieht man von den Touristenzentren im Süden ab, bietet das Landesinnere und der Norden Dramatik pur. Tiefe Schluchten, die an den Grand Canyon erinnern, mit Straßen, die sich in engen Serpentinen an die Hänge schmiegen. Nach einer Woche hat man so einige 1000 Höhenmeter und unzählige Kurven hinter sich gebracht. Immer wieder gibt´s beeindruckende Felsformationen.
Wetter: Wenn man, so wie ich, unterschiedliche Klimazonen und Wetterbedingungen auf kleiner Fläche, beeindruckend findet, ist das Wetter jedenfalls ein Highlight. Von Norden her stauen sich die Wolken an den bis zu 2000 m hohen Gebirgszügen, schwappen dann richtig drüber und lösen sich auf. Das bedeutet, dass man im Norden zu dieser Jahreszeit oft mit Bedingungen wie daheim rechnen muss: Nebel, Nieselregen und Temperaturen unter 10 Grad. Dafür kann man an der Küste in Maspalomas, Puerto de Mogán usw. bei 26 Grad und Sonnenschein locker einen Sonnenbrand bekommen.
Essen: Wer Knoblauch mag, ist hier eindeutig im Vorteil. Mojo ist eine Knoblauchpaste in Rot (mit Paprika) oder Grün (mit Koriander und Petersilie), die man quasi zu jedem Gericht isst. Die Früchte des Meeres sind natürlich fangfrisch. Und von Tapas kann man – schon ob der Vielfalt – nie genug bekommen.
Wandern: Die (von mir gewählten) Wege waren sehr gut ausgeschildert, mit einem Wanderführer (in Buchform – oder auch persönlich) kann gar nichts passieren. Touren gibt´s von kurz bis lang, anspruchsvoll bis einfach. Eins ist immer gleich: Die Ausblicke sind ein Traum! Unbedingt „ergehen“ muss man den Roque Nublo auf der Route gegen den Uhrzeigersinn (andersrum ist man mit den Flip-Flop Touristen unterwegs) und ein kurzer Aufstieg auf den Bentayga.
Küste & Strand: Man kann es sich ja aussuchen… Ein Tag am Dünenstrand von Maspalomas mit all dem Trubel hat schon was. Chillig ist Puerto de Mogán, trotz Touristenüberhang findet sich ein nettes Plätzchen, wo man den Segelyachtbesitzern im Hafen bei der Arbeit zuschauen kann. Rauer geht es auf der Westseite zu. Die Küstenstraße (Nr. 200) nach Agaeta bietet Fahrspaß am Rande des Abgrunds – und tolle Ausblicke.
Mein Hotel: Natürlich war ich neugierig, was hinter der TUI-Hotelmarke „Viverde“ steckt, die Naturaktivitäten und –erlebnisse in den Vordergrund rückt. Aber schon alleine die Fotos von der Lage des Viverde Hotel las Tirajanas, die Inneneinrichtung, die Größe (bzw. Nicht-Größe) haben mich angesprochen. Ca. 50 Fahrminuten kurvt man vom Flughafen in die Berge. Von den Zimmern, der Lobbybar und dem Restaurant sieht man bis zum Meer (ca. 20 km Luftlinie), aber spektakulärer ist der Blick auf den Pico de las Nieves, mit 1.949 m die höchste Erhebung auf Gran Canaria und selten wolkenfrei… Das Personal ist immer freundlich und man fühlt sich sofort daheim. Die Buffets zum Frühstück und Abendessen bieten viele Produkte aus der allernächsten Umgebung – viele wurden 0 km entfernt angebaut oder produziert.
Mein Fazit: Ein genialer Urlaub! Meine Erwartungen hinsichtlich Naturerlebnis, Bewegungsmöglichkeiten, Strand, Sonne und Kulinarik wurden übererfüllt. Und ich würde gleich nächste Woche wieder nach Gran Canaria fliegen…
Linktipps:
Bei solchen Bildern möchte man gleich wieder auf Urlaub fahren!
Schöne Grüße aus Wien
Zauberer
Wirklich schöne Plätze. Ich würde, um solchen Urlaubs gerne auch.