Paris – die Stadt der Liebe, des Lichtes und vor allem der kulinarischen Köstlichkeiten. Vergangenen April durfte ich einige Tage in dieser tollen Stadt verbringen und wurde nicht enttäuscht. Dieses Fleckchen Erde hat so viel zu bieten und 4 Tage sind eindeutig zu kurz um ganz Paris zu erkunden. Um ein bisschen französische Luft zu schnappen und sich treiben zu lassen, reicht die kurze Zeit aber auf jeden Fall aus. Wenn ich nur 24 Stunden in dieser Stadt hätte, würde mein Tag folgendermaßen aussehen:Der perfekte Tag in Paris beginnt natürlich mit einem Frühstück und da gibt es eine riesengroße Auswahl an tollen Lokalitäten (wie z.B. Eggs & Co oder Marcel). Doch am besten ist es immer noch, wenn man sich einfach einen Coffee to go und ein Croissant in der nächsten Bäckerei holt. Die sind nicht nur unglaublich lecker, sondern gibt es in Paris auch an jeder Ecke.
Empfehlen kann ich neben einem einfachen Croissant auch das Baguette Viennoise, das nicht von dieser Welt ist – Ein warmes süßes Baguette mit Schokostücken, ich glaube mehr muss man dazu auch gar nicht sagen. Bestens gestärkt für den Tag steht als erstes ein Museumbesuch an, denn ein bisschen Kultur muss schon sein. Neben den Klassikern wie dem Louvre und dem Musée d Òrsay zahlt sich auch eine Fahrt zum etwas abseits gelegenem Musée Marmottan aus. Dort findet man viele Impressionisten-Bilder ohne die typischen Menschenmassen und kann den Besuch in Ruhe genießen. Danach geht es weiter zur Basilika Sacré-Cœur de Montmartre, wo man einen tollen Blick über die Stadt genießen und den Straßenmusikern lauschen kann.
Sightseeing macht hungrig und deshalb wird es langsam Zeit für ein leckeres Mittagessen. Wer ein Fan von guten Burgern ist, sollte unbedingt Le Camion Qui Fume einen Besuch abstatten. Es handelt sich um einen kleinen Wohnwagen, der zur mobilen Küche umgebaut wurde und dort gibt es die besten Burger und Fries der Stadt. Es ist zwar nicht ganz so einfach zu bestellen, wenn man kein Französisch kann, doch am Ende bekommt man schon was man möchte. Ein bisschen mit Händen und Füßen reden kann hier sehr hilfreich sein. Der Burger-Wagen hat immer einen anderen Standort und man sollte sich daher vorher auf der Homepage erkundigen, wo er gerade halt macht. Normalerweise stehen auch relativ viele Menschen an und deshalb schadet es nicht, wenn man schon ein bisschen früher vor Ort ist. Ich hatte Glück und musste nicht mal 10 Minuten warten, also es ist nicht immer viel los.
Wer Paris von oben sehen möchte, kann das am besten vom Arc de Triomphe oder dem Tour Montparnasse aus machen. Man sollte hier unbedingt ein bisschen Wartezeit einplanen, denn jeder möchte Paris mal aus dieser Perspektive sehen. Im Vergleich zum Eiffelturm, steht man hier aber relativ kurz an. Eine weitere Möglichkeit ist das Dachgeschoß in der Galerie Printemps, einem der schönsten Kaufhäuser in Paris. Man kann also zuerst (kostenlos) den tollen Blick über die Stadt genießen und dann einen kleine Shoppingtour einlegen. In der Galerie Printemps findet sich auch eine Filiale der berühmten Macarons-Marke “Ladurée” und in der Umgebung gibt es viele Geschäfte für den großen und kleinen Geldbeutel. Ein bisschen Shoppen, durch die kleinen Gassen schlendern und sich einen Snack wie zum Beispiel ein Éclair bei Paul gönnen – das nenne ich einen gelungenen Nachmittag.
Weiter gehts Richtung Notre Dame, denn diese wunderschöne Kathedrale sollte man zumindest von außen gesehen haben. Ein weiterer Stopp sollte auch auf der Pariser Brücke Pont des Arts gemacht werden. Nicht nur der Blick von dort ist wunderschön, sondern auch die vielen bunten Schlösser, die dort hängen sind toll zum Ansehen. Wer möchte, kann sich bei den Straßenhändlern ein Schloss kaufen und sich verewigen. Einfacher und auch billiger ist es aber, wenn man einfach ein Schloss von zuhause mitbringt oder im Einkaufscenter eines besorgt. Danach wird es Zeit für ein gutes Abendessen. Auch hier gibt es eine große Auswahl an tollen Restaurants. Fischliebhabern kann ich das Fish la Boissonnerie wärmstens empfehlen. Ein nettes kleines Restaurant mit vielen leckeren Speisen. Doch auch hier kommt man mit Englisch nicht sehr weit und die Karte gibt es nur auf französisch. Es kann aber sehr lustig sein, wenn man versucht die Karte zu entziffern und sich von der Kellnerin die Speisen erklären zu lassen. Reservieren ist hier aber von Vorteil, da das Restaurant immer sehr gut besucht ist. Man kann aber auch einfach so sein Glück versuchen und wenn gerade kein Tisch frei ist, einfach ein Gläschen Wein an der Bar trinken.
Um den Tag perfekt ausklingen zu lassen, kauft man sich am besten eine kleine Nachspeise, wie ein Éclair, eine Tarte und eine Flasche Wein und macht sich auf den Weg zum Eiffelturm.
Alle vollen Stunden fängt dieser nämlich wunderschön an zu glitzern und dieser Anblick ist wirklich sehenswert. Ganz gemütlich kann man in der Wiese davor sitzen und auf einen gelungenen Tag in dieser tollen Stadt anstoßen. Wer noch nicht genug hat und die Nacht zum Tag machen möchte, kann in Oberkampf oder am Canal St. Martin auf den Putz hauen, dort gibt es viele nette Bars und Diskotheken. Wer etwas Ungewöhnliches erleben möchte, sollte unbedint in der Bar Le Comtoir Génèral vorbeischauen, doch mehr soll an dieser Stelle nicht verraten werden.
Das war nur ein kleiner Auszug von Dingen, die man in Paris machen kann. Am besten nimmt man sich gleich ein paar Tage mehr Zeit und erkundigt auch das Marais Viertel und den Jardin de Luxembourg. Wer ein bisschen Spaß & Action haben möchte, steigt einfach in den nächsten Zug und ist in einer Stunde im Euro Disneyland, wo man einen netten Tag mit Mickey & Co verbringen kann.
Nähere Informationen zu Paris findet ihr auf tui.at