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Bloggerin Mirela von Coral & Mauve hat uns vor ein paar Monate nach Griechenland begleitet und berichtet heute von ihrer Zeit im wunderschönen Grecotel Amirandes.

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Könnt ihr euch noch erinnern, als ich erwähnte noch nie in Italien gewesen zu sein? In Griechenland eigentlich auch nicht. Es ergab sich einfach nie, denn mit meinen Eltern fuhr ich jahrelang immer nach Kroatien ans Meer. Umso aufgeregter war ich, als ich von TUI Österreich gefragt wurde, ob ich denn mit auf eine Pressereise nach Kreta möchte. Glücklicherweise erlaubte mir mein Stundenplan die kurze Auszeit und wenige Wochen später flog ich gemeinsam mit Anna, einigen Journalisten und dem TUI-Team in den Süden, neuer Bikini aus Paris inklusive. Die ersten Tage auf Kreta verbrachten wir im wunderschönen Amirandes Grecotel und wir wollten am liebsten gar nicht mehr weg! Ich fühlte mich schon lange nicht mehr so wohl in einem Hotel, woran der zimmereigene Garten und Pool, das bequeme Bett, das herzliche Personal und das köstliche Essen sicherlich nicht ganz unschuldig waren. Am Samstag kamen wir in Ruhe an, ich verbrachte einige Stunden in meinem Zimmer und setzte mich in den Garten, als die Sonne durch die noch etwas dichte Wolkendecke kam. Leider war es für den Bikini noch etwas zu kalt, aber das hinderte mich nicht daran zu den Klängen meiner Sommerplaylist zu entspannen. Am späten Nachmittag trafen wir uns mit dem Hoteldirektor und machten eine kleine Führung um die Hotelanlage kennenzulernen. Stilvoll, modern, aber trotzdem gemütlich wären die ersten Worte, die ich damit assoziieren würde. Einfach toll!

Kreta TUI Greece, Amirandes Grecotel

Auf meinem Zimmer wurde ich mit traditionellen Süßspeisen begrüßt. Die Sesamriegel heißen Pasteli und werden aus viel Sesam und Honig gemacht, ich kannte sie schon aus türkischen Supermärkten und mag sie leider nicht ganz so gern, weil sie sehr süß sind. Umso begeisterter war ich aber von den Kalitsounia bzw. auch Lychnaraki (übersetzt kleine Lampe) genannt, die mit Anthotiro, einem griechischem Frischkäse gefüllt und mit Zimt verfeinert sind. Sie erinnern etwas an Topfengolatschen, sind aber durch den Mürbteig noch viel besser. Am letzten Abend hatten wir das Vergnügen sie warm zu genießen und ich konnte gar nicht aufhören, so gut waren sie! Unbedingt probieren, wenn ihr auf Kreta seid!
Den Blick in das Bad eines Hotelzimmers finde ich immer sehr spannend, vor allem auch was Kosmetik betrifft. Ich weiß nicht ob es nur mir so geht, aber wenn ein Hotel nur qualitativ minderwertige Pflege anbietet, ziehe ich daraus viele Rückschlüsse auf die sonstige Qualität des Hauses. Im Amirandes werden eigene Shampoos, Conditioner und Bodylotions von der Agreco Farm (der Beitrag zu unserem Ausflug folgt) angeboten, in manchen Zimmern findet man aber auch Produkte von Apivita (übersetzt “das Leben der Biene”), der ältesten Naturkosmetikmarke Griechenlands, die gänzlich auf Silikone, Parabene und andere künstliche Inhaltsstoffe verzichtet und bei vielen Produkten auf Honig und Gelée Royale setzt.
Das Hotel hat neben einem Indoorpool im Fitness- und Wellnessbereich auch einen großen Salzwasserpool und einen privaten Sandstrand. Leider war das Wasser noch zu kalt zum Schwimmen, man konnte zwar vereinzelte Gäste entdecken, die sich ins kühle Nass trauten, aber ich blieb lieber in der Sonne, da alleine schon meine Zehenspitzen froren. Allerdings ein Grund mehr wieder nach Kreta zu kommen!
Am Ende des Tages genossen wir unser erstes gemeinsames Abendessen im Hotel, die Atmosphäre war wundervoll und es gab sogar Live-Musik. Das Menü war köstlich und es sollte sich später herausstellen, dass wir die ganze Reise über nur gut essen würden. Als ich wieder in Wien war gab es deshalb auch ein paar Extra-Sporteinheiten, aber der Verzicht auf den ein oder anderen Gang war nie eine Option für mich, dafür liebe ich gutes Essen viel zu sehr!
Zwischen den Gängen huschten wir gelegentlich zum Strand, der Sonnenuntergang war einfach zu schön um ihn zu verpassen und verleihte dem ersten Abend eine zauberhafte Stimmung.

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Am Sonntag hatten wir ein volles Programm und erkundeten den Osten der Insel, da ich aber mindestens genauso viele Bilder davon gemacht habe überspringe ich unseren Tagesausflug und erzähle euch noch etwas über die letzten Stunden im Amirandes. Am Abend genossen wir ein asiatisches Dinner mit allerlei Maki und Sushi (der Fisch war so butterzart, ein Traum!), Satay-Spießen, Frühlingsrollen, Garnelentempura, Curry-Kürbissuppe, Kabeljau mit Spargel, süßer Mandel-Tofucreme und vielen frischen Früchten. Zum Anstoßen gab es neben Weißwein ganz stilgemäß auch Sake. Ein wirklich gelungener Abend, der Service war wahnsinnig zuvorkommend. Als wir erwähnten, wie gut das Sushi denn sei, wurde uns innerhalb kürzester Zeit noch eine Platte gebracht! Ihr ahnt bestimmt, dass ich danach nur noch ins Zimmer gerollt bin.
Das Frühstück gibt allerlei Grund zur Schwärmerei, von diversen Eierspeisen, einer Vielzahl an Brot, vielen Aufschnitten und Aufstrichen, über frisches Obst und Gemüse, Milchreis und Haferbrei, Müsli, getrocknetem Obst, bis zu deftigen Speisen wie gebratenem Speck oder Baked Beans war alles dabei. Auch Naschkatzen und Liebhaber griechischer Küche werden nicht enttäuscht, schwierig könnte es nur mit Unverträglichkeiten oder der veganen Auswahl werden, ich bin mir aber sicher, dass hier bei Bedarf ein köstliches Frühstück für den Gast gezaubert wird.
Der letzte Vormittag im Amirandes begann mit einer herrlichen Körpermassage, nach der ich noch ein Weilchen brauchte um wieder aus dem Zustand völliger Entspannung aufzuwachen. Das Trauma der chinesischen Heilmassage im La Pura war damit vergeben und vergessen. Die restliche Zeit bis zur Abfahrt nach Rethymnon verbrachte ich im Garten mit einem Hundertjährigen und viel Sonne.
Kurz vor unserer Abreise ins zweite Hotel wurden wir mit einem unvergesslichen Barbecue direkt am Meer überrascht, wieder mit wunderschöner Live-Musik und köstlichem Essen. Es gab Caprese, geräucherten Lachs, kretischen Salat, Meeresfrüchte so weit das Auge reicht und wie erwartet viel Fleisch, denn Griechen würden glaube ich am liebsten zu jeder Tageszeit Fleisch essen. Glücklicherweise gab es auch gegrilltes Gemüse, ich esse nämlich kein Lamm und bin bei vielen anderen Fleischarten auch sehr schwierig. Bevor noch das Dessert kam musste ich mich beeilen und meinen Koffer packen, da ich am Vormittag zu lange gefaulenzt habe (ich sagte ja, ich war nach der Massage etwas müde und wohl zu entspannt). Ich verließ mein tolles Zimmer mit einem lachenden und weinenden Auge, denn so wohl fühlte ich mich schon lange nicht mehr, war aber auch sehr gespannt auf die restlichen zwei Tage. Insgesamt war ich sichtlich begeistert und würde jederzeit wieder im Amirandes machen, wenn es doch nicht ganz so teuer wäre. Allerdings gibt es im Leben auch den ein oder anderen besonderen Anlass, wofür dieses Luxushotel einfach perfekt wäre!

Wart ihr schon einmal auf Kreta? Welche griechischen Speisen oder Süßigkeiten findet ihr besonders gut? Fahrt ihr dieses Jahr noch ans Meer?

 

Blogbeitrag und Fotos von Mirela www.coralandmauve.at