Hi, ich bin wieder zurück
Fünf Monate später bin ich wieder zurück, dieses Mal mit meinem Travel-Buddy Philipp im Gepäck. In den letzten 365 Tagen haben wir gemeinsam die Welt bereist und nach ein paar Monaten Pause ging es endlich wieder los. Nächster Stopp auf unserer Reise war unsere Lieblingsstadt – Barcelona. Diese Reise hat sich von unseren bisherigen Abenteuern deutlich unterschieden, aber fangen wir einmal von vorne an.
Ein Wochenende in Barcelona
Abflug Wien – Barcelona
Barcelona wir kommen! Früh morgens ging es für uns bereits los in den Süden. Mein Wecker klingelte um 04:00 und voller Vorfreude bin ich aus meinem Bett gesprungen. Unsere Abreisetage laufen immer ähnlich ab, ich hole das Taxi, mache einen Zwischenstopp bei Philipp und danach geht es weiter zum Flughafen. Rechtzeitig am Flughafen angekommen, lief alles wie am Schnürchen. Die Schlangen um 06:00 morgens sind zum Glück nicht lange und der Flieger kam auch pünktlich. Auf Austrian Airlines ist eben Verlass. Ab hier mussten wir nur noch das machen, was TUI für uns geplant hatte und den Reiseunterlagen folgen. Nach drei Stunden Flug waren wir auch schon da – Hola, Barcelona.
Von hier ging es mit einem Shuttle weiter in die Stadt und wir mussten uns um nichts mehr selbst kümmern. TUI hat alles im Vorfeld für uns geplant.
Ankunft im NH Collection Gran Hotel Calderón Barcelona
Tapas in Barcelona
- Elsa y Fred
- El Xampanyet
- Ciutat Comtal
- Bodega La Puntual
- Tapeo
- Anitas Barcelona
- Quillo Bar
- La Rovira
- Mimo’s Born
Nachdem wir uns also ein paar leckere Tapas gegönnt hatten, ging es weiter in die Stadt. Eigentlich waren wir schon mitten in der Stadt, deshalb müsste ich eher sagen, es ging weiter in einen anderen Teil der Stadt, ins trendige Viertel El Born. Dort sind wir durch die Straßen flaniert und haben die warme spanische Luft genossen. Während es zu Hause nämlich noch richtig kühl war, haben wir in Barcelona ein paar erste Sonnenstrahlen abbekommen. Bei unserem Spaziergang sind wir an der ersten Sehenswürdigkeit vorbeigekommen, dem The Kiss of Freedom, der aus ganz vielen kleinen Bildern der Einheimischen besteht. Weiter ging es dann auch schon zur berühmten La Catedral von Barcelona.
Hier kann ich euch einen Drink auf der Dachterrasse des Hotel Colon bei Sonnenuntergang nur wärmstens empfehlen. Man hat eine wunderbare Aussicht über die Kathedrale und die Stadt. Was für ein toller Start unseres kleinen Urlaubs, mit dabei von der Partie war natürlich unsere erste Sangria.
An der Stelle möchte ich euch ein paar Bar Empfehlungen dalassen:
- Hotel Colon (Rooftop)
- Terraza Alaire (Rooftop-Bar)
- Creps al Born – hier wird mit Eiswürfeln geworfen und die Lampen schwingen durch den Raum, ein echtes Erlebnis.
Wie ihr merkt, ist meine Liste der Bars etwas kürzer, denn für mich gibt es eigentlich nur eine Bar in Barcelona, die ich fast schon mein zweites Wohnzimmer nennen könnte, aber später gerne mehr dazu.
Erst mal Frühstück
Da unser Hotel einfach ein riesiges Frühstücksbuffet zu bieten hatte, haben wir den Vormittag erstmal ganz gemütlich gestartet. Am Buffet gab es alles, was unser Herz begehrte. Von leckeren Säften bis hin zu liebevoll zubereitetem Rührei und sogar Churros war einfach alles mit dabei. Gut gestärkt ging es dann auf die Dachterrasse, denn wir hatten schnell bemerkt, dass wir hier wohl die meisten Sonnenstrahlen abbekommen würden.
Bewaffnet mit meinem Bikini habe ich mir also auf der tollen Dachterrasse des NH Collection Gran Hotel Calderón die spanische Sonne zum ersten Mal auf den Bauch scheinen lassen. Die Dachterrasse mit dem Pool ist aber nicht nur ein sehr beliebter Ort für Hotelgäste, sondern auch öffentlich zugänglich, da man in der hoteleigenen Bar ELEVEN BCN einen wunderschönen Ausblick über die Stadt hat und leckere Drinks genießen kann.
Plaça de España
Montjuïc
El Xampanyet – Is it worth the hype?
Salsa
Nur wenige Minuten vom Restaurant entfernt, wartete der nächste besondere Ort auf uns: die El Bombon Bar. Mit diesem Lokal verbinde ich so viel – ich habe in dieser kleinen, aber feinen Salsa-Bar ganze Nächte durchgetanzt. Auch dieses Mal haben Philipp und ich das Tanzbein geschwungen und uns zu den spanischen Rhythmen bewegt. Die El Bombon Bar ist also eine echte Herzens-Empfehlung von mir. Nach ein paar leckeren Mojitos, Salsa-Moves und netten Bekanntschaften ging es für uns zurück ins Hotel.
Sonnenaufgang auf den Bunkers del Carmel
Drei Stunden später mussten wir unsere kleine Wolke von Bett auch schon wieder verlassen, da wir uns etwas ganz Besonderes vorgenommen hatten. Philipp und ich haben unsere erste Mission des Urlaubs gestartet: Wir wollten den Sonnenaufgang von den Bunkers del Carmel sehen. Die Fahrt mit dem Taxi, mit dem man fast bis ganz an die Spitze des Berges fahren kann, war sehr entspannt, um diese Uhrzeit wollten wir uns eine Wanderung nämlich lieber ersparen. Und schon bald war klar, das frühe Aufstehen hatte sich gelohnt. Wir durften einen wunderschönen Sonnenaufgang über Barcelona sehen. Auch hier wieder eine große Empfehlung von uns, die Bilder sprechen für sich.
Zurück ins Hotel haben wir dann aber doch den Bus genommen, das Hotel lag nämlich so zentral, dass auch das ganz entspannt möglich war. Und auch dieses Mal haben wir den Tag mit einem ausgewogenen Frühstück, ein paar Sonnenstrahlen und einem kurzen Nickerchen in der Sonne gestartet.
Mercat de la Boqueria
Mit unserem Saft bewaffnet ging es weiter an den Strand, wo wir ganz entspannt den Tag ausklingen ließen.
Tradition: Elsa y Fred
Letzter Programmpunkt des Tages war eine langjährige Tradition, die ich seit meiner ersten Reise nach Barcelona fortführe. Wir haben uns einen Tisch bei Elsa y Fred reserviert und wie immer haben die Tapas absolut nicht enttäuscht. Gleich in der Nähe befindet sich der Triumphbogen, der definitiv einen Besuch wert ist. Aber auch einen kleinen Verdauungs-Spaziergang durch Born nach dem Essen kann ich euch sehr empfehlen. So sind wir nach einem langen Tag langsam nach Hause spaziert, was durch die zentrale Lage kein Problem war.
Klassisches Konzert in der Sagrada Família
Das Beste kommt bekanntlich zum Schluss und so haben wir unseren Städtetrip nach Barcelona mit unserem absoluten Highlight der Reise abgeschlossen: dem klassischen Konzert des berühmten Chors Orfeón Donostiarra in der Sagrada Família. Schnell war uns beiden klar, dass das ein Erlebnis sein wird, das man in seinem Leben wohl nur einmal erleben darf. Voller Vorfreude sind wir nun also vor dem eindrucksvollsten Monument in Barcelona gestanden und haben versucht jeden Moment aufzusaugen. Nach einem schnellen Sicherheitscheck waren wir auch schon in der Sagrada Família. Beim Betreten der eindrucksvollen Kirche wusste man nicht, wo man zuerst hinsehen sollte, zu den wunderschönen Mustern an der Decke oder doch auf die leuchtenden Fenster, die von jeder Richtung aus in einer anderen Farbe erstrahlten.
Nachdem alle Platz genommen hatten, konnte es also losgehen und der Chor betrat die Bühne. „Was für ein Anblick“ dachte ich nur und als dann noch die Europahymne mit diesem eindrucksvollen Hall ertönte, waren wir einfach hin und weg. Warum vergehen die schönsten Momente eigentlich immer am schnellsten? Die nächste Stunde verging nämlich wie im Flug und wird uns auf jeden Fall noch ganz lange in Erinnerung bleiben. Melancholisch verließen wir also die Sagrada Família, jedoch mit dem Gedanken, dass wir noch drei Punkte auf unserer To-do-Liste hatten.
Philipp und Vanessa auf einer Mission in Barcelona
Nr. 2: Eine Sangria trinken
Nr. 3: Churros essen.
Und wie wir Barcelona kennen, war es auch noch für eine Überraschung gut. Wir verirrten uns am Plaça Catalunya in ein Straßenfest mit Live-Musik, katalanischem Essen und ausgelassener Stimmung. Vor allem die vielen Straßenmusiker und das Zusammenkommen der Menschen sind das, was ich an Barcelona besonders liebe. Die Menschen sind freundlich und man fühlt sich einfach willkommen. Und nach einer kleinen Unterbrechung ging unsere Mission auch schon weiter. Am Plaça Reial, einem meiner Lieblings-Fleckchen in Barcelona, wurden wir dann auch schon fündig. Wir ließen uns die Sonne ins Gesicht scheinen und genossen unsere spanischen Spezialitäten. Hier hatten wir die Möglichkeit, die letzten drei Tage Revue passieren und ein gelungenes Wochenende ausklingen zu lassen. Und wie könnte man das besser als mit Churros, getunkt in ganz viel Schokolade.
Fazit von unserem Städtetrip nach Barcelona
Wir haben es auch sehr genossen nicht alle Touristen-Spots abklappen zu müssen, sondern konnten die Stadt einfach auf uns wirken lassen. Falls ihr aber noch mehr sehen wollt, können wir euch den Park Güell, den Tibidabo, den Triumphbogen und einen Spaziergang im Gràcia Viertel oder am Hafen nur wärmstens empfehlen. Aber egal wie man es angeht, in Barcelona kann man nichts falsch machen, es gibt einfach so viel zu sehen.
In diesem Sinne, lasst euch die Tapas, die Sangria und die Churros schmecken und viel Spaß beim Salsa.
Vanessa