Das Erste, das mir in den Sinn kam, als ich an Palma de Mallorca dachte war Party, Spaß und manchmal ein wenig zu viel Alkohol. Manche deutsche Fernsehsender haben es uns nicht leicht gemacht, diesem Bild zu entkommen. Klar, Palma ist schön – Sandstrände, Palmen und die Sonne ziehen viele Touristen jährlich auf die beliebte Insel im Mittelmeer. Doch für mich ist das eigentlich nichts. Eigentlich. Denn vor ein paar Wochen musste ich beruflich nach Palma…
Im Flieger gleich die erste gute Nachricht: statt den geplanten 2 Stunden und 25 Minuten sollten wir nur knapp 2 Stunden auf die Sonneninsel brauchen. Klar, den Nebensatz „Ich wünsche allen Passagieren einen schönen Urlaub“ habe ich gekonnt ignoriert. Aber schon bald konnte ich die Insel durch das Fenster erspähen und war gespannt was mich erwarten würde!
Nach der Arbeit hatte ich Zeit, die Insel ein wenig zu erkunden und habe so einige schöne Eindrücke mitgenommen:
Eine der Hauptsehenswürdigkeiten auf Palma ist die gotische Kathedrale La Seu im Süden der Altstadt. Da musste ich natürlich als erstes hin. Ist man zum ersten Mal in einer fremden Stadt, muss auf jeden Fall auch ein wenig Zeit für Kultur und zumindest die wichtigsten Sehenswürdigkeiten sein. Mit dem wirklich günstigen Bus machte ich mich auf den Weg in die Stadt. Und wirklich – die Kathedrale ist ein beeindruckendes Bauwerk, das man sich nicht entgehen lassen sollte.
Beim Flanieren durch die kleinen Gässchen der Altstadt habe ich mich dann schon ein klein wenig in die Stadt verliebt. Natürlich auch, weil gleich oberhalb der Kathedrale die Haupteinkaufsstraße beginnt und sich die verschiedensten Läden aneinander reihen. Die Sonne im Gesicht, unzählige Platanen und die Steinbänke an der Uferpromenade – also ich war entspannt. 😉
Nach dem langen Spaziergang und der ausgiebigen Shoppingtour habe ich mir noch einen richtig tollen Café Latte in einem kleinen Café an der Promenade gegönnt, bevor es wieder zurück nach Österreich ging. Die Taxifahrt zum Flughafen war die netteste, die ich seit langem hatte. Der Taxifahrer erzählte viel über seine schöne Heimat und welche Strände ich nicht noch besuchten müsste. Cala Millor, Paguera, Playa de Muro und natürlich Playa de Palma müsste man gesehen haben um sich nur annähernd ein Bild von der Insel machen zu können. Übrigens war ich ganz überrascht, dass man mit Deutsch viel besser zurecht kommt als mit Englisch. Nachdem ich ein paar mal in ganz verdutzte Gesichter geblickt hatte als ich gleich auf englisch losplapperte, fragte ich zunächst, ob mein gegenüber auch Deutsch verstehe. Sehr oft wurde mir sofort ein heftiges Nicken entgegengebracht.
Die Insel hat mich also nicht das letzte mal gesehen. Und noch ein kleiner Tipp: In der Vor- und Nachsaison sind nicht ganz so viele Leute auf der Insel unterwegs und die Stadt ist nicht so überlaufen. Palma – ich komme wieder!
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