Schon mal davon geträumt am Bacardi Strand Urlaub zu machen? Nichts leichter als das. Das Paradies ist näher als man glaubt. Tobago ist Karibik aus dem Bilderbuch. Meilenlange, menschenleere Strände, weißer Sand und blaues Meer, Palmen, Papageien und Reggaeklänge. Karibischer Sonnenuntergang am Pigeon Point – das ist der Stoff aus dem die Urlaubsträume sind.
Tobago: karibisches Paradies
Trinidad & Tobago steht für unbeschwerte Urlaubsstimmung. Während das wirtschaftliche Zentrum auf Trinidad liegt, spielt sich der Tourismus vorwiegend auf der kleineren Schwesterinsel ab. Tobago war tatsächlich Drehort für die Fernsehspots von Bacardi, die uns Europäern in den Neunzigern Gusto auf Rum, Sonne und Karibik machten. Mit 40 Kilometern Länge und 12 Kilometern Breite zählt Tobago zu den kleinsten Inseln in der Karibik. Ihrer Schönheit tut dies keinen Abbruch. Die Palmen sind grüner, der Strand weißer und das Wasser blauer als irgendwo sonst auf der Welt. Zwei Wochen Tobago lässt einen das karibische Lebensgefühl aufsaugen und den Alltag vergessen. Wer Strand und Sonne sucht, hier wird man fündig – und das im Überfluss. Bereits bei der Ankunft am kleinen Flughafen merkt man, dass die Uhren hier anders ticken: der Check – In erfolgt unter freiem Himmel.
Der Lebensstil der etwa 50.000 Einwohner lässt sich wohl am besten mit „Easy Going“ bezeichnen. Stress kennt man nicht, Unfreundlichkeit genauso wenig. Stets mit einem Lächeln auf den Lippen begegnen einem die freundlichen Tobagonians. Übrigens: eine deutsche Bezeichnung für die Bewohner Tobagos gibt es bis heute nicht. Genauso wenig wie man sie einer Herkunft zuordnen kann. Multi Kulti ist Trumpf. Der kulturelle Einschlag Indiens erklärt sich daraus, dass zur Zeit der britischen Besatzung viele Inder als Sklaven auf die Insel verfrachtet wurden. Das schlägt sich noch immer in der Küche nieder. Das wahrhaft faszinierende an Tobago ist die Friedfertigkeit mit der die Menschen verschiedenster Glaubensrichtungen und Rassen miteinander verkehren. Anglikaner, Katholiken und Hindus schaffen es auf kleinstem Raum miteinander auszukommen. Kriminalität gibt es praktisch nicht.
Die Küche Tobagos ist eine Mischung aus afrikanischer, kreolischer Kost die man in der Karibik vorherrschend findet und indischer Küche. Viel Obst, dazu frischer Fisch und Geflügel herrscht in den Restaurants udn Hotels der Insel vor. Das ganze wird teils indisch scharf mit Curry verfeinert. Unbedingt probieren: fangfrisches Thunfisch Steak, serviert mit warmem Roti. In den Geschäften, Supermärkte wäre wohl übertrieben, geht es beinahe amerikanisch zu. Schwarzbrot und gesunde Kost sucht man vergebens. Dafür gibt es Sandwich Brot, Bagels und andere US – Spezialitäten. Für Europäer durchaus gewöhnungsbedürftig. Wer aber kann nicht auf so einiges verzichten, wenn vor der Tür Kokosnüsse von den Palmen knallen und an jeder Ecke exotisches Obst angeboten wird? Ein Sprichwort aus Tobago sagt, dass die kleinen Bananen der Insel süßer schmecken als der Kuss einer schönen Frau. Zu trinken gibt es Carib Beer. Das Bier mutet ebenfalls amerikanisch an, süffig rinnt es leicht die Kehle hinab. Aber Vorsicht, sie wären nicht der erste dem unter der tropischen Sonne das Bier zu leicht die Kehle runterrinnt.
Sehenswürdigkeiten auf Tobago
Strand und Meer sind Trumpf. Taucher und Schnorchler finden am Buccoo Reef ein echtes Paradies vor. Vom Glasboot aus geht es auf Unterwassersafari hinein in die karibische Meereswelt. Bunte Fische kommen bis vor die Taucherbrille, Arielle für Anfänger. Im Landesinneren lockt das Tobago Forest Reserve. Der Regenwald mit seiner bunten Vogelwelt gilt als das älteste Naturschutzgebiet der Welt. Im hügeligen Landesinneren werden Wanderungen angeboten. Am besten erkunden lässt sich Tobago per Moped oder Fahrrad. Nach etwa 120 Kilometern hat man die Insel umrundet. Der Argyle Wasserfall und die kleine, vorgelagerte Insel Little Tobago sind sehenswert. Nahe der Hauptstadt Scarborough liegt das Fort King George. Bei einer Besichtigung scheint es, als würde Johnny Depp und sein Fluch der Karibik zum Leben erweckt werden. Fast schon etwas deplatziert wirkt das Fußball Stadion, das nach dem berühmtesten Kicker der Insel, Dwight Yorke, benannt wurde. Wer nach Tobago reist, wird zu Hause noch lange an das karibische Urlaubsparadies denken. Die Lebensart und Fröhlichkeit der Tobagonians ist ansteckend, die Schönheit der Insel einzigartig.
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